Snegurotschka, die Legende vom Schneemädchen
Autor: Alexander Ostrowskij
Regie: Viktoria Alexander
Bühnenbild: Harry Hummel
Licht: Michael Gregan
Kostüme: Irena Kasancewa, Elena Schock und Olga Fuchs
Maske: Sabrina Schlereth
Premiere: 2005
mit: Julia Bourmer, Tobias Fries, Julia Specht, Patrick Dollmann, Mira Naß, Ariane Klüpfel, Nikolas Knauf, Andreas Meyer, Eva Steudter, Sabine Weiß und Benjamin Werres
Wiederaufnahme: 2012
als ein Jugendprojekt mit Schülern und Studenten aus Taunusstein und Idstein
Handlung:
Snegurotschka ist das Kind von Väterchen Frost und der Frühlingsfee. Aber nicht die Liebe war es, welche die Eltern miteinander verband, sondern die Frühlingsfee gab sich lediglich von einer tollen Laune getrieben dem Alten hin und diesem ging es nur darum, Gewalt über die Freundin zu gewinnen. Deshalb ist Snegurotschkas Wesen zwiespältig: von der Mutter hat es die Sehnsucht nach Licht und Liebe, aber als Kind seines Vaters muss es zugrunde gehen, wenn diese Sehnsucht gestillt wird. Und so kommt Snegurotschka zu den Menschen, in deren Kopf und Herzen der Frühling wogt und die nichts wollen, als lieben und geliebt werden. Snegurotschka jedoch kann nur Liebe wecken, aber nicht selbst Liebe empfinden. Darum richtet sie im Zarenreich der Berendejer nur Verwirrung an, bis sich alle von ihr abwenden. Dadurch aber wird die Sehnsucht, menschlich zu lieben, nur noch stärker in ihr und die Mutter muss schließlich dem Drängen der Tochter nachgeben, obwohl sie weiß, dass das Kind damit dem Untergang geweiht ist.